Der Netzwerkträger Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden führt mit 20 bayerischen Unternehmen viermal im Jahr ein Netzwerktreffen durch. Das Ziel des Vorhabens ist es, mittels Steigerung der Energieeffizienz eine Reduzierung der Energiekosten und der CO2-Emissionen in den beteiligten Unternehmen zu erreichen.

Auch so am vergangenen Donnerstag, den 18. Juli 2019, in Fensterbach zu Besuch bei der netzwerkteilnehmenden Firma GODELMANN GmbH & Co. KG.

Das „Netzwerken“ wird auch bei den bayerischen Firmen immer präsenter und nimmt eine elementare Stellung ein. Dies zeigte sich auch wieder beim 15. Netzwerktreffen in Fensterbach, wobei das Wetter die Laune der Teilnehmer zusätzlich hob.

Die Stimmung war ausgelassen als Herr Bernhard Godelmann, einer der Geschäftsführer des Unternehmens, die Anwesenden begrüßte. Er freue sich darüber, nun auch einmal die anderen Netzwerkteilnehmer bei sich willkommen zu heißen und ihnen die energetische Entwicklung des Unternehmens zeigen zu können.

Im Anschluss an die einleitenden Worte, stellte Herr Peter Weigl, der Energiemanagementbeauftragte des Unternehmens, die Firmengeschichte sowie die verschiedenen Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete der Produkte vor. Es wurden Produkte für den Garten- und Landschaftsbau, öffentliche und private Projekte im Innen- und Außenbereich gezeigt, welche im In- und Ausland verbaut werden.

Nachdem Herr Dipl.-Ing. (FH) Markus Weber vom Institut für Energietechnik (IfE) die Teilnehmer auf die neuesten Entwicklungen bzgl. der Rechtslage im Energiebereich hingewiesen hatte, konnte Herr Daniel Schweiger von der Fa. Godelmann über die Energieprojekte der letzten Jahre berichten – hierauf hatten die Teilnehmer bereits gewartet.

Zunächst erzählte Herr Schweiger, wie die Zusammenarbeit mit dem IfE im Jahr 2013 startete und seitdem stetig fortgesetzt wurde. So wurden neben dem vorgeschriebenen Energieaudit, Energiekonzepte zum Beleuchtungstausch, zur Eigenstromerzeugung durch PV-Anlagen erstellt und auch ein Energiemanagementsystem zur genauen Erfassungen der Verbräuche und Identifikation von Maßnahmen eingeführt. Die Teilnahme an einem der ersten deutschlandweiten Unternehmensnetzwerke war für das Unternehmen somit quasi „selbstverständlich“.

Das letzte bzw. aktuellste Projekt war die Errichtung einer neuen Halle mit ca. 160 x 50 m. Diese wurde in einer etwa 26 monatigen Bauphase zunächst über ein bestehendes Gebäude gesetzt, in dem die bestehenden Produktionsmaschinen weiter liefen. Nach der Deinstallation aller Bestandsanlagen und des alten Gebäudes, konnten am Ende zwei neue Fertigungslinien installiert und in Betrieb genommen werden. Herr Schweiger machte aber darauf aufmerksam, dass dies sicherlich nicht das letzte Projekt gewesen sei. Bereits jetzt sind weitere Projekte und Erweiterungen der Produktion bzw. des Betriebsgeländes geplant.

Zum krönenden Abschluss erhielten die Teilnehmer eine Führung über das 29 ha große Betriebsgelände.

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