Solare Luftsysteme für kommunale Anwendungen werden beim 6. Netzwerktreffen vorgestellt

Zum bereits 6. Netzwerktreffen der Kommunen Gemeinde Biburg, Gemeinde Train, Gemeinde Wildenberg, Stadt Abensberg, Stadt Hersbruck, Stadt Mainburg und Stadt Marktredwitz versammelten sich die Teilnehmer unter Leitung des Instituts für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen-Technischen Hochschule Amberg-Weiden bei der Grammer Solar GmbH in Amberg, um sich unter anderem über solare Anwendungen im kommunalen Bereich zu informieren und auszutauschen.

Die Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der Grammer Solar GmbH übernahm Geschäftsführer Siegfried Schröpf persönlich. So berichtete er unter anderem über die unterschiedlichen Projekte in Chile die von der Grammer Solar GmbH betreut und unterstützt werden.

Die Berichterstattung zu den aktuellen Projekten, u.a. die Auslegung von PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden, in den einzelnen Kommunen übernahmen die anwesenden Vertreter der Kommunen. Hierbei wurden Probleme angesprochen und mögliche Lösungen diskutiert.

Anschließend informierte Frau Hofmann (IfE) die Anwesenden über neue Förderprogramme für Kommunen

Kläranlagen, Bildungseinrichtungen, Sportstätten oder Verwaltungseinrichtungen haben prozentual einen hohen Anteil an kommunalen Strombedarf, hielt Herr Heim (IfE) in seinem Vortrag fest. Dadurch können diese zum signifikanten Kostenpunkt werden. Als mögliche Handlungssätze seien hier zunächst die Senkung des Strombedarfs und anschließend die Stromeigennutzung dezentraler Erzeugungsanlagen, wie BHKW oder PV_Anlagen, zu sehen.

Herr Ettl (Grammer Solar GmbH) stellte die solaren Luftsysteme für kommunale Anwendungen vor. Durch das solare Lüften könne ein gutes Raumklima erreicht und Feuchteschäden vermieden werden. Als mögliche Anlage präsentierte Herr Ettl den TWINSOLAR und erläuterte dessen Funktion. Die vorgestellten Luftkollektoren sind zertifiziert (SolarKeymark) und werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst. Vor allem für kommunale Betriebsgebäude, feuchte Keller und Garagen oder Vereinsheime eignet sich diese Art des Lüftens. Zudem können Luftkollektoren bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben, beispielsweise durch das EEWärmeG, die EnEV oder Förderungsvoraussetzungen bei KfW Programmen, berücksichtigt werden.

Am Ende nahmen die Teilnehmer Praxisbeispiele, wie den Stromspeicher, das SolarCarpot und eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage auf dem Firmengelände bzw. in der näheren Umgebung in Augenschein. Das Thema „Digitales Energiemanagement“ wird im nächsten Energieeffizienz-Netzwerktreffen am 21.02.2019 an der Ostbayerischen-Technischen Hochschule in Amberg behandelt.

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