Sieben Kommunen waren am 21. Februar 2019 zu Gast bei der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Anlass dazu war das 7. Netzwerktreffen des kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks, welches vom Netzwerkträger Institut für Energietechnik (IfE) an der OTH Amberg-Weiden organisiert wurde.

Am vergangenen Donnerstag nutzten die Vertreter der am Netzwerk teilnehmenden Kommunen (Gemeinde Biburg, Gemeinde Train, Gemeinde Wildenberg, Stadt Abensberg, Stadt Hersbruck, Stadt Mainburg, Stadt Marktredwitz) die Möglichkeit sich in punkto Energieeffizienz auszutauschen und Neues im Bereich der Energie zu erfahren.

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Frau B. Eng. Denise Hofmann (IfE) stellte diese zunächst die Projekte der einzelnen Kommunen vor und gab die nächsten Netzwerktreffen bekannt. Am 28. Mai 2019 werden sich Vertreterinnen und Vertreter wieder zusammensetzen. Außerdem wies Frau Hofmann auf die aktuellen Förderprogramme, aktuellen Wettbewerbe sowie auf anstehende Veranstaltungen, wie die Netzwerkkonferenz „Kommunale Energiewende“, hin. Die Netzwerkkonferenz wird im Spätsommer an der OTH in Amberg stattfinden und soll netzwerkübergreifend für alle Teilnehmer dem Austausch dienen.

Im Rahmen ihres Vortrags zum Schwerpunktthema des Tages „Energiedatenerfassung in Kommunen“ stellte sie verschiedene Möglichkeiten zur Erfassung der Energiesituation einer Kommune vor. Sie ging auf die Motivation, in Form von Kostenreduktion durch Energieeinsparung, den Erhalt eines Überblicks und die Identifikation von Maßnahmen, ein. Außerdem wurden die bisherigen Erfahrungen sowie eine mögliche Unterstützung durch das IfE besprochen.

Anschließend begrüßte Herr Dipl.-Ing. (FH) Maximilian Conrad, Institutsleiter IEi, die Teilnehmer und stellte das junge Institut inkl. Produktportfolio vor. Anschließend erläuterte er die Struktur des digitalen Energiemanagements mit Aufbau einer innovativen Sensorinfrastruktur, die sich in die Bereiche ems.property und ems.sensors gliedert.

Ems.property stellt das Liegenschaftsmanagement mit Erfassung aller energierelevanter Gebäudedaten dar. Hierdurch erhält die Kommune eine strukturierte Übersicht zur Energieverbrauchsentwicklung ihrer Liegenschaften und kann darauf basierend Prioritäten z.B. bei Sanierungsmaßnahmen legen.

Ems.sensors ist die innovative Ergänzung des Systems um Sensoren, welche neben Energie- und Wasserverbräuchen auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Echtzeit erfassen und die Daten in die Software übertragen können. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Sensoren an bestehende Zähler (analog und digital) angebracht werden können. Die Sensoren erlauben eine Alarmfunktion, die z.B. bei einem Wasserrohrbruch informiert und so von Beginn an Schäden erkennen kann. Bei der abschließenden Führung durch das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung unter der Leitung von Herrn Conrad konnten die Teilnehmer sich einen Eindruck der Ausmaße und Fähigkeiten der installierten Sensoren machen. Im Anschluss der Vorträge konnten die Anwesenden die vorhandenen Sensoren im Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) besichtigen.

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