Im Rahmen des bereits 7. Netzwerktreffens lud das Institut für Energietechnik IfE GmbH die Teilnehmer des Energieeffizienz-Netzwerks für Kommunen in die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden ein.
Dass Interesse am Thema digitales Energiemanagement in den Kommunen vorhanden ist, wurde bereits beim letzten Netzwerktreffen geklärt. Nun lud das IfE, welches als Netzwerkmanager fungiert, Vertreterinnen und Vertreter der acht teilnehmenden Kommunen nach Amberg an die OTH ein, um ihnen unter anderem das im Februar 2017 neu gegründete Institut für Energieinformatik vorzustellen.
Eingeleitet wurde das Treffen mit den Begrüßungen der Teilnehmer durch die Gastgeber wie auch dem Kanzler der OTH Amberg-Weiden, Herrn Ludwig von Stern, der die Hochschulleitung bei diesem Treffen vertrat. In seiner Ansprache verdeutlichte der Kanzler die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen OTH, IfE und den Kommunen und berichtete vom jüngsten Erfolg, der Auszeichnung zum BHKW des Jahres 2017, bei der Fa. Ponnath die Meistermetzger in Kemnath, Anfang März. Dies sei nur ein Beispiel für die zahlreichen Individuallösungen durch das IfE, welche aufgrund der aktiven Forschung an der Hochschule ermöglicht werden.
Nach einem kurzen Bericht zum aktuellen Stand im Netzwerk durch Frau B. Eng. Denise Hofmann, IfE, wurde in den fachlichen Teil der angesetzten Agenda eingestiegen.
Hierzu begrüßte Herr Dipl.-Ing. (FH) Maximilian Conrad, Institutsleiter IEi, zunächst die Teilnehmer und stellte das junge Institut inkl. Produktportfolio vor. Anschließend erläuterte er die Struktur des digitalen Energiemanagements mit Aufbau einer innovativen Sensorinfrastruktur, die sich in die Bereiche ems.property und ems.sensors gliedert. Ems.property stellt hierbei die Softwarelösung eines Liegenschaftsmanagements inkl. Erfassung aller relevanten Gebäudedaten dar. Ems.sensors ist die Ergänzung des Systems um die Sensoren, welche neben Energie- und Wasserverbräuchen auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Echtzeit erfassen und die Daten in die Software übertragen können. Hierdurch werden alle Informationen zentral an einem Punkt geordnet und der Aufwand der Datenerfassung für die Mitarbeiter einer Kommune minimiert.
Zum Ende der Präsentation zeigte Herr Conrad den Teilnehmern die Fördermöglichkeiten für solch ein digitales Energiekonzept auf und gab einen Live-Einblick in die Software.
Bei der abschließenden Führung durch das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung unter der Leitung von Herrn Conrad konnten die Teilnehmer sich einen Eindruck der Ausmaße und Fähigkeiten der installierten Sensoren machen.
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