Im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzepts für das Bistum Regensburg wurde ein übergeordneter Handlungsleitfaden in den Handlungsfeldern Gebäude, Mobilität und Beschaffung ausgearbeitet. Das Konzept soll künftig die Basis für alle Klimaschutzaktivitäten des Bistums darstellen und zu einer fach- und akteursübergreifenden Verankerung und Verstetigung dieses umfassenden Themas führen.
Basis für die Erstellung des Klimaschutzkonzepts war die fundierte Erfassung des Ist-Zustands und der Ausarbeitung einer Potenzialanalyse in den drei Handlungsfeldern Gebäude, Mobilität und Beschaffung. Die Erfassung der relevanten Daten erfolgte anhand von Datenerhebungsbögen, die an die jeweiligen relevanten Akteure verschickt wurden. Die erfreulich hohe Rücklaufquote in allen Handlungsfeldern zeigte das Interesse der Akteure an der aktiven Mitgestaltung einer klimafreundlichen Zukunft.
Zentrales Ergebnis des Klimaschutzkonzepts war die Ausarbeitung eines konkreten Maßnahmenkatalogs. Der Maßnahmenkatalog wurde aufbauend auf die Bestands- und Potenzialanalyse in den drei Handlungsfeldern ausgearbeitet und beinhaltet für jede Maßnahme eine Kurzbeschreibung mit Zielsetzung und Handlungsschritten, verantwortliche Akteure für die Umsetzung, Erfolgsindikatoren sowie eine Prognose der notwendigen Investitionskosten und erwarteten CO2-Minderungspotenziale.
Die Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes ist komplex und stellt für das Bistum Regensburg eine ehrgeizige Aufgabenstellung dar. Aus diesem Grund erfolgte die grundlegende strategische Organisation und Abstimmung im Rahmen regelmäßiger Steuerungsrunden, in der Entscheidungsträger/innen aller relevanten Fachabteilungen des Bistums Regensburg vertreten waren. Um die Zielerreichung und die Effekte einzelner Maßnahmen messbar zu machen, wurde ein Controlling-Konzept beschrieben. Das Controlling-Konzept soll für eine regelmäßige Kontrolle der definierten Maßnahmen mit seinen Einsparpotenzialen und zu einer Verstetigung in allen Fachabteilungen des Bistums Regensburg führen.
„Das Klimaschutzkonzept der Diözese Regensburg, mit den darin beschriebenen Maßnahmen, ist ein wichtiger Baustein, den wir selbst gestalten können. Ich hoffe, dass wir damit, im Rahmen unserer Möglichkeiten, einen substantiellen Beitrag leisten können, den Klimaschutz in unserer Diözese weiter voranzutreiben“ (Dr. Rudolf Voderholzer, Bischof Diözese Regensburg)
Auftraggeber
Diözese Regensburg KdöR
Beate Eichinger, Hauptabteilung Seelsorge | Fachstelle Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit
Laufzeit des Projekts
Januar 2019 – Dezember 2019
Projektleiter
Dipl. Ing. (FH) Maximilian Conrad