Elf Kommunen schließen sich zusammen, um gemeinsam Energieprojekte im Berchtesgadener Land umzusetzen. Die Kommunen im Berchtesgadener Land wollen die Energiewende und den Klimaschutz gemeinsam im Rahmen eines Energieeffizienz-Netzwerkes weiter voran bringen. Die fachliche Begleitung und Unterstützung der Kommunen bei Energieprojekten im Rahmen des Netzwerkes wird durch den Bund in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 270.000 Euro gefördert, bei einem Fördersatz von 70 % im ersten und 50 % im zweiten und dritten Jahr.

Im kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk Berchtesgadener Land schließen sich Ainring, Anger, Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain, Berchtesgaden, Bischofswiesen, Freilassing, Laufen, Piding, Saaldorf-Surheim und Schönau a. Königssee zusammen. Bei der Unterzeichnung der Gründungsvereinbarung durch die Bürgermeister hob Landrat Georg Grabner die bereits geleistete Vorarbeit in Form von Energienutzungsplänen für alle Gemeinden hervor: „Wir haben damit eine hervorragende Basis in allen Gemeinden. Jetzt kommt es darauf an, dass wir die vielen Projekte aus dem Energienutzungsplan auch in die Umsetzung bringen. Genau das ist die Funktion dieses Netzwerkes.“

Initiiert wurde das Energieeffizienz-Netzwerk von Manuel Münch, Klimaschutzmanager des Landkreises. Die fachliche Leitung und Organisation des Netzwerkes übernehmen gemeinsam Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch vom Institut für Energietechnik an der Hochschule Am- berg-Weiden und Dr. Willie Stiehler von der Energieagentur Südostbayern. Dass bereits zahlreiche große Vorhaben in den Startlöchern stehen, wurde beim Gründungstreffen schnell deutlich. Die Palette der von den Bürgermeistern angesprochenen Projekte reicht vom Auf- bau neuer und der Optimierung bestehender Fernwärmenetze, der Errichtung von Photovol- taikanlagen bis hin zu umfassenden energetischen Sanierungen kommunaler Gebäude.

In Anbetracht der bevorstehenden Aufgaben und mit Rückblick auf das bereits von den Gemeinden Geleistete, bedankte sich Landrat Georg Grabner bei den Bürgermeistern herzlich für deren Unterstützung und den klaren Willen beim Klimaschutz eng zusammen zu arbeiten.

Quelle: Landratsamt Berchtesgadener Land

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