Die Vertreterinnen und Vertreter der am Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmenden Kommunen und Gemeinden (Gemeinde Pilsach, Gemeinde Seubersdorf, Markt Breitenbrunn, Markt Hohenfels, Markt Lauterhofen, Markt Lupburg, Stadt Parsberg, Stadt Velburg) versammelten sich am vergangenen Dienstagvormittag im Rathaus der Stadt Parsberg. Grund dafür war das vom Netzwerkträger Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden ausgerichtete 2. Netzwerktreffen.
Arealversorgung mit Schwerpunkt auf die möglichen Bauvorschriften/-vorgaben seitens der Kommune – das ist das Schwerpunktthema des zweiten Energieeffizienz-Netzwerktreffenss in Parsberg. Wie sehen die Chancen und Risiken bei einer zentralen Versorgung in Wohngebieten aus?
Frau Meiller (IfE) erklärt den Anwesenden, dass neben einem oftmals leichter zu erreichenden niedrigen Primärenergiefaktor und einer geringeren Erstinvestition auch die Risiken hinsichtlich der Abhängigkeit vom Betreiber und der parallelen Nutzung von Einzelfeuerstätten bei den Anschließern genannt werden müssen. Das Thema trägt zum Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern bei.
Daran anknüpfend stellt Herr Schmidmeier (Geschäftsstellenleiter Stadt Parsberg) das Hackschnitzelheizwerk der Stadt Parsberg, welches nicht nur die Mittel- und Grundschule, das Krankenhaus und das Rathaus versorgt sondern seit 2017 auch zahlreiche private Haushalte im Stadtgebiet. Laut Herrn Schmidmeier werden dadurch jährlich rund 600.000 Liter an Heizöl bei den Anschließern eingespart.
Um möglichst praxisnah das Netzwerktreffen abzurunden, erhielten die Netzwerkteilnehmer die Möglichkeit einer Besichtigung des Heizwerks unter der Leitung von Mitarbeitern der BayWa.
Zudem waren die Teilnehmer herzlich zu einer Besichtigung des Technologie-Campus Parsberg-Lupburg eingeladen.
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