Am 16. Juni 2021 trafen sich die Teilnehmer des kommunalen Klimaschutz-Netzwerks Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern, um sich virtuell auszutauschen. Das Thema „Wasserstoff“ stand dabei im Fokus des Netzwerktreffens.
Den Fachvortrag hielt Prof. Brautsch und veranschaulichte den Einsatz von Wasserstoff am Beispiel des H2-BHKW in Haßfurt. In seinem Vortrag ging er außerdem auf das Anwendungsspektrum von Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen (KWK) und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung-Anlagen ein, denen bei der Energiewende eine zentrale Rolle zukommt.
Am Beispiel von Haßfurt zeigte Prof. Brautsch, wie die Autarkie einer Stadt gelinkt. Der Strom der Stadtwerk Haßfurt GmbH wird ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen, dafür sind neben Windenergieanlagen auch PV-Anlagen, Biogas und Wasserkraft im Einsatz. Überschüsse werden nicht nur in einem Batteriespeicher gespeichert, sondern auch durch eine Power-to-Gas-Anlage umgewandelt. Herzstück bildet dabei der Elektrolyseur mit 1,25 MW, der bis 255 m3/h Wasserstoff mit bis zu 35 bar erzeugt. Das so gewonnene Gas kann problemlos gespeichert werden und jederzeit über das H2-BHKW in Strom und/oder Wärme umgewandelt werden.
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