Zur Bewertung der Nahwärmelösung aus dem Quartierskonzept stellte Stefan Schedl vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden in der Sitzung am Mittwoch zwei Vergleichsvarianten gegenüber, konnte aber auch keine eindeutige Empfehlung geben.

Heizkessel am Bauhof, rund 1600 Meter Fernwärmeleitung und 52 Anschlussnehmer: Das ist die Basis, auf der das Büro dme Consult ein Quartierskonzept für die Nahwärmeversorgung des Ortskerns erarbeitet hatte. Im Rahmen der Bayerischen Energieeffizienz-Netzwerk-Initative (BEEN-i) hat der Markt Pförring die Wirtschaftlichkeit dieses Konzepts überprüfen lassen. Ergebnis: "Umsetzbar, aber grenzwertig".

Die Nahwärmeversorgung erfordert laut Schedl einen "enormen finanziellen Aufwand". Die Anlage werde nicht sofort wirtschaftlich laufen, da nicht alle Anschließer von Anfang an die Wärme auch abnehmen, sondern noch ihre Heizölvorräte aufbrauchen, weiß der Ingenieur aus Erfahrung: "Entscheidend ist, wie viele der 52 potentiellen Kunden mitmachen. " Schon wenige Absagen würden die Wirtschaftlichkeit gefährden, warnte er.

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"Umsetzbar aber grenzwertig" vom 19.07.2019

Quelle: Donaukurier

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