Etwa 19 Millionen Wohngebäude mit etwa 40 Millionen Wohnungen und weitere rund 3 Millionen Nichtwohngebäude wie Schulen, Supermärkte, Bürogebäude oder Produktionsstätten gibt es in Deutschland. Diese Gebäude benötigen Energie, sehr viel Energie: mehr als ein Drittel unseres gesamten Energieverbrauchs Jahr für Jahr.
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Energiesuffizienz – Energieeinsparung und Energieeffizienz – ist aus Klimaschutzgründen dringend geboten
Energieeinsparung bedeutet im einfachsten Falle „Licht aus“, wenn keiner im Raum ist. Aber es geht viel weiter: beispielseise Wäscheleine statt Wäschetrockner, 21°C statt 23°C Raumtemperatur oder angemessene Wohnraumgröße. 1998 lag die Wohnfläche pro Kopf im Schnitt bei 39 Quadratmetern, 2018 betrug sie bereits 47 Quadratmeter – eine Steigerung, die einen nicht unerheblichen Mehrverbrauch an Energie bedeutet und Einsparungen, die an anderer Stelle erzielt werden, zunichte macht.
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Nicht nur dämmen: Die Kombi macht`s
Allein diese kurzen, sehr unvollständigen Auflistungen geben einen ersten Eindruck, wie viele Möglichkeiten heute zur Verfügung stehen. EnEV/GEG ist nicht gleichbedeutend mit dämmen, dämmen, dämmen, wie vielfach zu lesen und zu hören ist. Ganz im Gegenteil bleibt sehr viel Spielraum und es ist möglich, durch geschickte Kombinationen von Anlagentechnik und Gebäudehülle günstige Lösungen zu finden.
Das kann ein Architekt oder Statiker in der Regel nicht mehr einfach so miterledigen, da das Thema sehr umfangreich und komplex geworden ist. Deshalb gibt es die sogenannten Energieeffizienz-Experten für Wohn- und Nichtwohngebäude. Solche Experten werden an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden in Amberg im Rahmen ihres Studiums ausgebildet. Für Studierende besteht auch die Möglichkeit von Abschlussarbeiten im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz am Institut für Energietechnik (IfE) der Hochschule.
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Quelle: www.expertenratgeber.de