Ein neues Forschungsprojekt für Biogasanlagen ist gestartet: In „Optibiosy“ befasst sich ein interdisziplinäres Team der OTH Regensburg und der OTH Amberg-Weiden mit der Untersuchung der Potenziale und der Entwicklung eines Optimierungsmodells für Biogasanlagen. Das dreijährige Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ mit rund 714.000 Euro, davon 429.000 Euro an der OTH Regensburg, gefördert.
Die OTH Amberg-Weiden und ihr An-Institut für Energietechnik erhalten in Summe 285.000 Euro. Hintergrund des Projekts sind die sich am 31. Dezember 2020 ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für viele Biogasanlagen-Betreiber: Für alle Anlagen, die vor dem Jahr 2000 in Betrieb genommen wurden, endet dann nämlich der gesetzliche Vergütungszeitraum von 20 Jahren, das heißt, ab diesem Zeitpunkt bekommen sie keine staatlichen Zuschüsse mehr aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). „Für die meisten Anlagen ist aber nur durch diese staatliche Förderung überhaupt ein wirtschaftlicher Betrieb möglich“, sagt Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl von der OTH Regensburg. Laut Prof. Dr. Brückl sind deshalb viele dieser Anlagen unmittelbar von einer Stilllegung bedroht. Da jedoch Biogasanlagen einen wichtigen Beitrag für einen stabilen Betrieb der Stromnetze im Rahmen der Energiewende leisten könnten, geht es in „Optibiosy“ vor allem um die Frage, wie Biogasanlagen nach dem Auslaufen der EEG-Zuschüsse noch wirtschaftlich betrieben werden können.
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Den vollständigen Artikel der Wochenblatt Zeitung können Sie hier nachlesen:
Verbundprojekt „Optibiosy“ – wie Biogasanlagen wirtschaftlich betrieben werden können - 19.02.2019
Quelle: Wochenblatt Verlagsgruppe GmbH