Auftraggeber
Passauer Wolf Reha-Zentren GmbH PASSAUER WOLF steht für Rehabilitationskonzepte, Therapieangebote und Dienstleistungen auf ausgezeichnetem Niveau in definierten medizinischen Fachrichtungen. [Quelle:
https://www.passauerwolf.de/unternehmen/ueber-uns]
Beschreibung
Im Rahmen des Energiekonzeptes wird zunächst der Heizwärmebedarf der in Planung befindlichen Klinik III ermittelt. Die Berechnung des Wärmebedarfs basiert auf einer Hüllflächenbetrachtung unter Beachtung verschiedener Rahmenparameter (Nutzungszeiten, Warmwasserbedarf, etc.). Zur Entwicklung einer energieeffizienten Energieversorgung für hocheffiziente Gebäude muss neben dem zu erwartenden Wärmebedarf auch der künftige Strom- und Kältebedarf ermittelt werden.
Neben einer Stand-Alone-Versorgung der neuen Reha-Klinik wird auch eine geplante weitere Privat-Klinik berücksichtigt. Aufgrund des räumlichen Zusammenhanges werden des Weiteren mögliche Nahwärmeverbundlösungen mit innovativen KWK-Systemen im Detail untersucht.
Auf der wissenschaftlich neutralen Untersuchung basierend werden zielgerichtete Maßnahmenempfehlungen für die möglichen Energieversorgungsszenarien erstellt. Ziel ist die wirtschaftlich optimale Vernetzung des Energieversorgungssystems im Zusammenspiel einer modernen Lüftungstechnik mit einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle.
Durch fortwährende Optimierungen während der Planungsphase sollen die Neubauanforderungen (EnEV und EEWärmeG) deutlich übererfüllt werden. Das Gebäude wird den KfW-55-Effizienzgebäudestandard unterschreiten.
Durch eine über das Gesamtenergiekonzept hinausgehende energetische Umsetzungsbegleitung wird sichergestellt, dass die geplanten Details (Wärmebrücken, Luftdichtheit, Lüftungskonzeption, Anlagenparameter, etc.) in Realität umgesetzt und die gestellten Anforderungen erfüllt werden. Das Gebäude kann im Vergleich zu einen klassischen, dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden effizienten Gebäude rund 231.000 kWh/a Endenergie und ca. 887.000 kWh/a Primärenergie einsparen. Das entspricht einer CO2-Minderung von rund 103 Tonnen pro Jahr.
Laufzeit des Projektes/Datum: |
2016 – 2017 Ab 2017 Umsetzungsbegleitung |