Zum 10. Treffen des Kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks Berchtesgadener Land haben sich die Teilnehmer, wie inzwischen gewohnt, virtuell zum Thema „Wärmepumpen-Technologie in Kommunen“ ausgetauscht. Markus Hiebl, Bürgermeister der Stadt Freilassing, begrüßte die Vertreter der Kommunen als virtueller Gastgeber.
Die Teilnehmer erhielten zunächst technische Informationen zum Funktionsprinzip von Wärmepumpen sowie einen Überblick über die verschiedenen Arten. Außerdem wurden die Teilnehmer auf diverse Fördermöglichkeiten hingewiesen.
Das Praxisbeispiel zur Wärmepumpen-Technologie in Kommunen stellte Energieverbund-Leiter Rainer Wagner mit der Kinderkrippe Freilassing vor. Im Plus-Energiehaus dient die Wärmepumpe dem Heizen und Kühlen und speist den Energieüberschuss der Photovoltaik-Anlage ins öffentliche Netz ein. Der hervorragende Baustandard und die Möglichkeit, eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe mittels Erdsondenbohrung zu installieren, die im Berchtesgadener Land aufgrund der Geologie eher selten möglich sind, bieten eine besonders effiziente Nutzung der Umweltwärme. Stolz erklärt Bürgermeister Hiebl, dass sowohl der Einsatz von Erneuerbaren Energien in den Liegenschaften der Stadt Freilassing, als auch die konsequent energieeffizienten Sanierungen oder Neubauten im Effizienzhaus-Standard auf das Stadtentwicklungskonzept zurückzuführen sind. Dieses ist im Rahmen des Energienutzungsplans des Landkreises entstanden. Damit befindet sich Freilassing auf einem guten Weg für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
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