Im Zuge eines für das Studentenwerk Oberfranken durchgeführten Gesamtenergiekonzepts wurde im Wohnheim „Eisberg“ in Amberg die bestehende, hydraulisch nicht abgeglichene Heizungsverteilung optimiert. Die dafür erforderliche Hardware (differenzdruckgeregelte Umwälzpumpen und voreinstellbare Heizungsventile) war zwar verbaut, die für den optimalen Abgleich erforderlichen Voreinstellungen waren jedoch noch nicht vorgenommen worden.
Durch die Berechnung der Heizlasten konnten die korrekten Einstellwerte durch das IfE ermittelt werden. Anschließend stellte ein Mitarbeiter des IfE in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Hausmeister die korrekten Durchflusswerte an den einzelnen Heizkörpern ein, wodurch das System hydraulisch abgeglichen wurde.
Die differenzdruckgeregelten Pumpen können so auf die minimal erforderliche Pumpleistung zurückfahren und eine unnötige Anhebung der Rücklauftemperatur wird verhindert. Durch eine folglich niedrigere Taktung des Heizkessels können Spülverluste und Verluste aus unvollständiger Verbrennung in der Anfahrphase verhindert werden. Beim Einsatz eines Brennwertkessels können so zusätzlich die für die Unterschreitung des Taupunktes und die Ausnutzung der latenten Wärme nötigen niedrigen Rücklauftemperaturen sichergestellt werden.
Laufzeit des Projektes:
Detailprojekt im Rahmen des Gesamtenergiekonzeptes für das Studentenwerk Oberfranken (2017)
Projektleiter:
Klaus Uschald
Zusammenarbeit mit:
Studentenwerk Oberfranken
Projektpartner:
Das 1978 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründete Studentenwerk Oberfranken betreut mit 200 Mitarbeitern Studierende der Hochschulen in Bayreuth, Coburg, Hof, Amberg, Weiden und Münchberg. Derzeit nutzen und schätzen rund 25.000 Studierende die bedarfsorientierten Angebote.
Weitere Informationen finden Sie HIER. (www.studentenwerk-oberfranken.de)