Bischofswiesen – Nachdem der Gemeinderat auf den geplanten Holzbau in den Obergeschossen des Mittelschulgebäudes verzichtet hatte, sollen nun zwei Spitzenlastkessel und ein Blockheizkraftwerk (BHKW) die Einrichtung beheizen. Das entschied der Gemeinderat in der Sitzung am Dienstag einstimmig. Johannes Pickl vom Institut für Energietechnik (IfE) präsentierte das Energiekonzept. Zusätzlich ist eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) geplant.

»Wir haben ein umfassendes Konzept ausgearbeitet. Herr Pickl hat sich intensiv damit auseinandergesetzt«, so Bürgermeister Thomas Weber. Dabei analysierte Johannes Pickl zunächst den derzeitigen Zustand der Heizstationen. Er stellte fest, dass die Heizungshydraulik in der Heizzentrale und den Unterstationen Probleme bereitet. Zudem ist die derzeitige Energieversorgung des Feuerwehrhauses unzureichend. »Für den Neubau des Mittelschulgebäudes besteht zusätzlicher Strom- und Wärmebedarf«, fasste Pickl zusammen.

Mit Blick auf die nächsten 20 Jahre stellte der IfE-Mitarbeiter sieben Varianten zur künftigen Energieversorgung vor. Ob Pellets-, Bioerdgaskessel oder Wärmepumpen: Pickl hat verschiedene thermische Anschlüsse auf Wirtschaftlichkeit und CO2-Emissionen geprüft. Das Ergebnis: Die zweite Variante, ein BHKW und ein Erdgaskessel für Spitzenlast, hat am besten abgeschnitten. »Ich empfehle aus Sicherheitsgründen aber, den Spitzenlastkessel auf zwei Körper aufzuteilen«, so Pickel. Sollte ein Kessel ausfallen, sei die Energieversorgung der Schule noch möglich.

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Quelle: www.berchtesgadener-anzeiger.de

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