Erneuerbare-Energien-Projekte müssen so bürgernah wie möglich angegangen werden", sagt Marco Siller im Gespräch mit dieser Redaktion. Seit Mai ist Marco Siller Geschäftsführer der GUT, zusammen mit Kreiskämmerer Marcus Fröhlich,  der dies allerdings als Nebentätigkeit ausübt. Das Gelingen der Energiewende hänge entscheidend von der Akzeptanz der Bürger ab. Ziel sei es, so Siller, in jeder Kommune Beteiligungsmodelle für die Bürger zu entwickeln und auf diese Art und Weise die Energiewende mit größtmöglicher Wertschöpfung im Landkreis zu gestalten.

Möglichst autark auf dem Energiesektor

Seine Aufgabe, so Marco Siller, sei nun die "Überprüfung der verschiedenen Möglichkeiten zur Nutzung der erneuerbaren Energien auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit und Tragfähigkeit im Kreisgebiet" sowie die Umsetzung entsprechender Energieerzeugungsprojekte. "Ziel ist es, im Landkreis Haßberge den Einsatz von regenerativen Energien weiter zu steigern, um im Laufe der nächsten Jahrzehnte auf dem Energiesektor möglichst autark zu werden", beschreibt der GUT-Geschäftsführer seine Ambitionen.

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"Es wird wahnsinnig viel Energie verbraucht im Landkreis", ist eine fundamentale Feststellung des GUT-Chefs nach Sichtung der Daten. Wichtig ist für den gelernten Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik, "die Wertschöpfung soll dabei möglichst vor Ort bleiben". Handlungsleitfaden ist dabei der Energienutzungsplan aus dem Jahre 2015, den das Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden erstellt hat. Seit dem Wandel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahre 2017 sind Photovoltaik(PV)-Freiflächenanlagen mit einer Nennleistung über 750 kWp und bis maximal 10 MWp auf Acker- und Grünlandflächen in sogenannten "landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten" in Bayern förderfähig, so Siller. Darunter fallen laut Energieatlas Bayern 23 der 26 Kommunen im Landkreis Haßberge. 

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Quelle: www.mainpost.de

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