„In die Jahre gekommen“, ist die Technik der Heizungsanlage im Sportzentrum. Eine zeitgemäße Erneuerung von Grund auf wird nötig. OTH-Energieexperte Sven Schuller zeigt auf, was möglich ist.

Das Sportzentrum Eslarn wurde im Jahr 1991 eingeweiht. Mit der seinerzeitigen Errichtung des Gebäudes war auch der Bau der Heizungsanlage verbunden. Nun ist es aber notwendig, die gesamte Heiztechnik einschließlich der Warmwasserversorgung des gesamten Gebäudes auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu stellte Sven Schuller, Institut für Energietechnik OTH Amberg, ein umfangreiches Konzept für Sanierung oder die Neueinrichtung vor.

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Für die künftige Energieversorgung zeigte Schuller fünf Varianten auf. Dazu gehören der Einsatz eines Heizölbrennwertkessels und Scheitofens als Erneuerung der aktuellen Wärmeerzeugung, oder ausschließlich ein Heizölbrennwertkessel, Pelletkessel oder Hackgutkessel. Eine klare Absage erteilte der Referent dem Bau eines Blockheizkraftwerkes mangels fehlender Nutzungsmöglichkeiten des erzeugten Stromes. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung erstreckt sich auf zwanzig Jahre, wobei Schuller die Energiekosten auf die unterschiedlichen Techniken aufteilt. Der umfassende Bericht enthält klare Aussagen zur Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung, die notwendigen jährlichen Ausgaben ohne Kapitaldienst und als besonders wichtigen Aspekt die Jahresgesamt- und Wärmegestehungskosten.

Als ökonomische Energieversorgungsvariante nennt Sven Schuller den Heizölbrennwertkessel, als ökologische Variante den Einsatz eines Pelletkessels. Bei den Energiekosten berücksichtigt der Experte eventuelle Preissteigerungen. Wichtig für den Markt Eslarn sind aber vor allem die aktuelle Fördersituation, die sich auf fünf Programme aufteilt, wie Sven Schuller aufzeigt. Entsprechend der unterschiedlichen Varianten bewegen sich die Investititonen zwischen 67.000 Euro und 187.000 Euro. In seinen abschließenden Anmerkungen gibt Sven Schuller wertvolle Empfehlungen, welche Schritte im Vorfeld notwendig sind, eine sinnvolle Heizungsanlage zusammen mit der Warmwasserversorgung zu errichten.

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Quelle: www.onetz.de

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